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Kunst in der Kirche

Pfarrerin Sabine Grüneklee-Herrmann organisiert zusammen mit Gruppen der Gemeinde und Künstler*innen regelmäßig Ausstellungen im Gemeindezentrum an der Reformationskirche.
Telefon: 0201-774699
E-Mail
Öffnungszeiten des Gemeindezentrums: Montag, Dienstag & Donnerstag 9-13 Uhr // Dienstag 14-18 Uhr
Bahnhöfe im Ruhrgebiet
Am 21. Mai laden wir zur Eröffnung einer Fotoausstellung in die Reformationskirche ein. Bereits im Gottesdienst um 11 Uhr gibt es eine Einführung in die Arbeiten des Mülheimer Heimatfotografen, Bernd Hermann. Um 12 Uhr findet die offizielle Eröffnung statt.
Die Fotos sind bei uns bis zum 28.6.2023 zu sehen. Das Gemeindezentrum ist sonntags zu den Gottesdiensten und während Öffnungszeiten des Gemeindebüros geöffnet.
Gezeigt werden Bahnhöfe, die der Fotograf als Zeitzeugen aus unterschiedlichen Epochen festgehalten hat. Über das Revier verteilt hat er die verschiedensten Baustile vom Dorfbahnhof bis zum Knotenpunkt mit kleinstädtischem Empfangsgebäude entdeckt. Er beschreibt Bahnhöfe als Orientierungsorte. Sie sind Ankunfts- und Abschiedsorte, Visitenkarten einer Stadt. Manche dienen inzwischen auch längst anderen Zwecken.
Seit 10 Jahren widmet sich Bernd Hermann selbstgesetzten Themenschwerpunkten, die während seiner Stadtwanderungen entstehen. Der Beginn dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem Ruhrgebiet war die Teilnahme an einem VHS-Kurs, in dem ein Fotodesigner der Emscher Genossenschaft seine Kenntnisse vermittelte. Es folgte die Teilnahme an Ausstellungen unter anderem in der VHS-Essen, der Villa RÜ, im Landtag in Düsseldorf, dem Konsulat in New York, dem Fotomuseum der Essener Partnerstadt Nischni Nowgorod sowie bei der Weltausstellung in Shanghai.
Neuer Blick auf alte Texturen
Ausstellung mit Werken von Mojgan Sadeghi Nejat
Bereits in ihrer Kindheit bemalte die am 06.10.1969 in Teheran geborene Künstlerin die Wände ihres Elternhauses, um ihre Umgebung zu verschönern. Sie studierte Abstrakte Malerei und war anschließend als Professorin für Malerei und Kunstgeschichte an der zentralen Universität Azad in Teheran tätig. Ihre Motivation war hierbei vor allem, ihre Kenntnisse und Erfahrungen weiterzugeben und Menschen in ihrer Leidenschaft zu lehren. Sie schrieb Arbeiten über den "Kontrast zwischen Raum und Form in Installation" und "Neuer Blick auf alte Texturen".
Ihre Inspiration findet Mojgan Sadeghi Nejat, die seit 2012 in Deutschland lebt, im Leben und der tiefen Gefühlswelt der Menschen. Weitere Aspekte stellen die Natur und Himmelskörper dar.
Die Arbeiten werden vom 29. Januar bis 15. Mai im Gemeindezentrum Reformationskirche zu sehen sein. Die Eröffnung der Ausstellung findet zusammen mit dem Gottesdienst am 29.1.2023 ab 11 Uhr statt.
Schein-Wirklichkeiten
August - Oktober 2022
Wir laden zur Eröffnung einer neuen Ausstellung mit Arbeiten von Klaus Heuermann am Sonntag, den 21. August um 11 Uhr im Gottesdienst in der Reformationskirche, Julienstraße 39 ein.
In seinen Arbeiten geht es dem Künstler um die Auseinandersetzung mit dem Menschen. In diesem Zusammenhang entstehen Bilder über Sehen und Nichtsehen, andere befassen sich mit Schein und Schatten, mit Realem oder Fiktion. Vieles kann man nicht sehen, vieles auch nicht fassen wie z.B. Wolken.
„Wir können mit Hilfe der Kunst Einblicke oder auch Durchblicke erfahren, die uns zu neuen Erkenntnissen führen“, erklärt der 1934 in Essen geborene Künstler.
Er studierte nach abgeschlossener Lehre als Farbenlithograph an der ehemaligen Folkwangschule für Gestaltung in Essen. Anschließend arbeitete er als Gebrauchsgraphiker und ging 1962 nach Berlin. Dort studierte er an der Hochschule für Bildende Künste bei den Professoren Mac Zimmermann und Gerhard Fietz. Seit 1967 lebt er wieder in Essen und war dort als Kunstlehrer tätig. In den Jahren 1993 und 1996 erfolgten Arbeitsaufenthalte in der Cité international des artes in Paris.
Es folgten zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen sowie Einzelausstellungen im In- und Ausland seit 1965 bis heute.
Die Arbeiten werden bis Mitte Oktober im Zentrum der Reformationskirche zu sehen sein.
Monet, Matisse & van Gogh - kleine Künstler ganz GROß
Wir, die Kinder der Kita Julienstraße, laden zur ersten Kunstausstellung ein. Ein Jahr lang haben wir Künstler*innen und deren unterschiedlichen Stile kennengelernt und selber ausprobiert. Wir haben das Folkwang Museum besucht und Meisterwerke bestaunt. Nun möchten wir Ihnen unsere Meisterwerke präsentieren und laden Sie herzlich ein.
Liebe Grüße aus der Julienstraße, die Kinder der Kita Julienstraße und Mara Tabea Herrmann
Die Bilder werden bis Pfingstmontag, den 6. Juni in der Reformationskirche zu sehen sein.
Nah am Menschen
Januar - April 2022
Wie der Titel schon vermuten lässt, steht der Mensch im Mittelpunkt der meist großformatigen Bilder von Gabriele Günnewig.
Herausgenommen aus der jeweiligen Situation steht er wie unter dem beobachtenden Auge einer Kamera – oder des/der Betrachter*in, erstarrt in der Bewegung, fast wie ertappt.
Die Künstlerin befasst sich überwiegend mit der Darstellung des Alltäglichen, fast Banalen. Wie herausgerissene Zeitungsfotos, zufällige Fundstücke des Alltags, Momentaufnahmen im Tagesablauf der heutigen Zeit – so sind ihre Bilder Zitate einer genauen Beobachtung, die den Menschen zwar als Individuum, aber in seinen Emotionen dennoch als eine*n von vielen betrachtet. Kleine Brüche in der Darstellung bringen Spannung, werfen Fragen auf und beziehen uns als Betrachtende mit ins Geschehen hinein.
Gabriele Günnewig studierte Kunstpädagogik an der Universität Essen, GH Essen bei Professor Friedrich Gräsel, Helmut Arz von Straußenberg und Professor Wolfgang Pilz. Des Weiteren war sie Schülerin von Dipl.-Des. Günter Sponheuer im Kunsthaus Essen und belegte Kurse für Freies Zeichnen und Aktzeichnen bei H. Glagovsek an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen. Darüber hinaus bildete sie sich auch privat weiter, zum Beispiel in Sommer-Malkursen in Italien. Sie ist Mitglied im BBK (Bundesverband bildender Künstler) sowie im RKB (Ruhrländischer Künstlerbund) und lebt in Essen.