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"Zum Mitnehmen"
Anfang 2020 entstand in unserer Gemeinde die Idee für die Gottesdienste to go - Englisch für: "zum Mitnehmen".
Diese kurzen Lesegottesdienste wurden auf Papier, auf unserer Webseite und im Blog Himmelrauschen veröffentlich. Im April 2023 erschien der letzte Beitrag in dieser Reihe.
Nun finden Sie jeweils an dieser Stelle und in unserem monatlichen Newsletter einen Impuls mit Gedanken zu einem Bibeltext.
Einfach mal wieder Danke sagen
Ein Impuls von Sabine Grüneklee-Herrmann
Bedanken Sie sich manchmal, hin und wieder oder sogar oft
für das eine oder andere?
Wenn jemand Ihnen die Tür aufgehalten hat?
Wenn jemand Ihnen zugehört hat?
Wenn der oder die an der Kasse geduldig
Ihren ganzen Einkauf gescannt hat?
Ich glaube, es gibt eine ganze Menge,
wofür ich jeden Tag jemandem „Danke“ sagen könnte.
Und manchmal sage ich es und manchmal auch nicht.
Vielleicht weil ich es für selbstverständlich halte?
Dabei, wenn ich ehrlich bin,
freue ich mich ja auch hin und wieder über ein „Danke“.
Sie vielleicht auch?
Es hat ja auch etwas mit Wertschätzung zu tun.
Mit Achtung und Wahrnehmung.
Vielen Dank,
dass Du Dir Zeit für mich nimmst, dass Du aufmerksam bist,
dass Du mir zuhörst.
Ach, es gibt so vieles,
was mir gut tut,
was mich freut,
wofür ich dankbar bin.
Ich glaube,
unsere Mütter und Väter konnten das noch besonders gut.
Einfach mal und immer wieder „Danke“ sagen.
Und sie haben das nicht nur untereinander getan.
Sie haben auch Gott in dieses Danken mit einbezogen.
Sie waren sich sicher,
dass auch Gott sich darüber freut.
In den Psalmgebeten unserer Bibel
geht es sehr oft um dieses Thema:
Das ist ein köstlich Ding,
dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster.
Psalm 92,2
Der und die Beter*in sagen Gott „Danke“
für Hilfe in der Not, für Rettung und Bewahrung.
Sie danken Gott, dass er immer ein offenes Ohr hat,
dass sie ihm alles anvertrauen können.
Und auch wenn sie fröhlich sind
und es ihnen gut geht, sagen sie „Danke“,
denn Gott hat ihr Herz froh gemacht.
Und so bedanken sie sich auch für reiche Ernte
und feiern gemeinsam ein buntes Fest.
Wie schön, dass wir diesen Gedanken
bis heute nicht vergessen haben.
Es freut mich sehr,
dass wir auch in unseren Städten bis heute
an der Tradition des „Ernte-Dankfestes“ festhalten.
Wir laden zum Gottesdienst ein.
Mancherorts findet dieser in einer Scheune
auf einem Bauernhof statt.
Auch zum großen Familienevent
„Essen erntet“ in unserem Grugapark
gehört der ökumenische Gottesdienst
am Samstag wie selbstverständlich dazu.
Und natürlich kann man beim Erntedankfest
aber Gott auch noch für viel mehr
als für die besonders gute Apfel- und Kartoffelernte
in diesem Jahr danken.
So denke ich z.B. auch an besondere Events
in unserer Gemeinde in den letzten Wochen:
An die wunderbare Ausstellung
mit dem Essener Künstler Rolf Escher,
deren Eröffnung wir mit unserem ganzen Gestaltungsraum
feiern konnten.
Den zum Nachdenken anregende Tierschutz-Gottesdienst
mit dem Tierschutzverein Groß-Essen e.V..
Den ökumenisch gefeierten Schöpfungstag
im Garten von St. Andreas.
Ein fröhliches Gemeinde-Fest
für Kinder und Familien
und die Begrüßung unserer neuen Kitakinder...
Bestimmt fallen Euch und Ihnen
noch viele weitere schöne Begegnungen
in unseren unterschiedlichen Zentren ein.
Für all das, was unserer Seele gut tut,
was unser Herz fröhlich macht,
könnten wir einfach mal wieder Danke sagen,
denen, die dazu beigetragen haben
und auch unserem Gott.
Archiv - "Gottesdienst to go" PDF zum Ausdrucken






















